Städtereise nach Berlin – Teil 2: Der Hüttenpalast
Lebe lieber ungewöhnlich ist ein Moto, in dem ich mich voll und ganz wiederfinden kann! Umso mehr freue ich mich natürlich darüber, wenn ich getreu diesem Motto, dann auch noch die passenden Locations finde. Auch in diesem Bereich hat Berlin viel zu bieten. Für dieses Mal jedoch habe ich mich für den Hüttenpalast entschieden. Er steht für ein entspanntes Retro-Camping-Feeling, mitten in Berlin. Ihr dürft gepsannt sein und Euch auf einige schöne Bilder freuen! 🙂 Der Hüttenpalast – Campen mitten in Berlin
Wohnen im Hüttenpalast heißt, ankommen und sich wohlfühlen. Besser kann man das Ambiente, die Atmosphäre und den Service einfach nicht beschreiben. Eine Unterkunft, die ich jedem und jeder BerlinbesucherIn uneingeschränkt empfehlen kann und möchte! Der Empfang ist außergewöhnlich freundlich – jeder Gast wird persönlich willkommen geheißen und aufgenommen. Alles ist sehr sauber und die einzelnen Hütten, Wohnwagen und Zimmer sind mit so viel Liebe zum Detail ausgestattet und eingerichtet, dass man hier gar nicht anders kann, als sich wohlzufühlen! Auch das angeschlossene Restaurant / Café ist sehr empfehlenswert, sowohl für Frühstück, Mittag- und Abendessen oder das Stück Kuchen und die Tasse Kaffee zwischendurch.
Den ersten Zutritt zum Hüttenpalast erhält man in der Regel über das hauseigene und angeschlossene Restaurant / Café. Als ich mich als neuer Gast „oute“, werde ich sofort von der Bedienung willkommen geheißen und gefragt, ob ich eine gute Anreise hatte. Ich fühle mich auf Anhieb wohl und dieses Gefühl bleibt exakt so, bis zum letzten Tag meines Berlinaufenthaltes, bestehen.
Im Büro werde ich von Frank begrüßt und schnell haben wir alle Formalitäten erledigt. Im Anschluss führt er mich zu meiner ersten Übernachtungsvariante, dem „Schwalbennest“ und erklärt mir die wichtigsten Details zum „Übernachten im Wohnwagen“ und wo ich alles finden kann (Toiletten, Duschen etc.). Man hat sofort das Gefühl, alle hier im Haus sind persönlich bemüht, einem den Aufenthalt im Hüttenpalast so angenehm wie möglich zu gestalten und dabei wirkt nichts von diesem Bemühungen aufgesetzt.
Daher kann ich Euch gar nicht sagen, wie wohl ich mich in diesem kleinen, liebevoll restaurierten Wohnwagen gefühlt habe. Ein wenig fühle ich mich in meine Kindheit zurück versetzt und erinnere mich an das schöne und abenteuerliche Gefühl, wenn ich mir aus verschiedensten Materialien eine Hütte gebaut hatte und mich darin so richtig wohl und geschützt fühlte.
Die kleinen roten Vorhänge sorgen für die notwendige Gemütlichkeit, mein Bett ist superbequem, in dem kleinen Schrank konnte ich meine Kleidung verstauen und ein kleiner Tisch mit zwei Sitzgelegenheiten steht auch noch zur Verfügung. Wenn ich möchte, kann ich mich auch vor den Wohnwagen an den dazugehörigen Tisch setzen, beispielsweise morgens beim Frühstück, denn ein Croissant mit ausreichend Kaffee gehört hier ganz selbstverständlich mit zum angebotenen Service dazu.
Wer jetzt hinsichtlich der Temperaturen noch skeptisch ist, dem sei gesagt, dass die Wohnwagen in einer permanent auf 20° beheizten Halle stehen, sodass man hier auch im Winter getrost übernachten kann. Auch die Halle – eine alte Fabrikhalle – ist liebevoll eingerichtet und arrangiert und spielt ein wenig das perfekte Retro-Campingplatz-Idyll wieder. Waschräume, Duschen und Toiletten sind nach Männern und Frauen getrennt. Was auffällt, so sauber und adrett habe ich es wirklich selten irgendwo angetroffen!
Fön, Handtücher und Bettwäsche wird alles vom Hause gestellt, was meinen Koffer aber irgendwie auch nicht leichter gemacht hat. Daran muss ich wirklich noch arbeiten!!!
Übrigens gehört auch noch ein „richtiges“ Hotel mit zum Hüttenpalast dazu, man kann also wählen, zwischen der klassischen Übernachtungsvariante und der abenteuerlich romantischen. Ich persönlich würde die Übernachtung im Wohnwagen jedoch jederzeit wieder vorziehen! 🙂
Die letzte Nacht übernachte ich in der „Talhütte“, einem kleinen Blockhaus. Auch hier finde ich wieder ein gemütliches Bett vor, das so breit ist, wie die Hütte selbst, eine kleine Bank und eine Garderobe zum Unterbringen meiner Kleidung. Vor der Hütte wieder ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und einer kleinen Lampe. Auch die „Talhütte“ ist supergemütlich, wobei ich dennoch mehr zu meinem guten alten Wohnwagen tendiere – doch am Besten ist, Ihr probiert es einfach selbst aus.
Wie bereits gesagt, bekommen alle „Camping-Gäste“ ein Croissant und Kaffee gratis mit zur außergewöhnlichen Schlafgelegenheit dazu. Wer es lieber etwas üppiger hat, der kann im angeschlossenen Restaurant / Café nach Herzenslust schlemmen. Angeboten werden verschiedene Frühstücksangebote, die allesamt mehr als üppig sind. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier einfach von Anfang bis Ende. Aufschnitt, Obst etc. werden auf einer Etagere serviert, das Brot kommt auf dem Teller. Alles ist liebevoll zubereitet und angerichtet und so schmeckt es dann eben auch.
Während beim Frühstück auch noch Bio-Wurst mit auf der Karte zu finden ist, sind die Mittag- und Abendgerichte voll und ganz auf vegan-vegetarische Ernährung ausgerichtet. Die verwendeten Produkte werden von Biohöfen aus dem Berliner Umland bezogen. Angeboten werden verschiedene Gerichte, wechselnde Tagesangebote und am Wochenende ein komplettes 3-Gänge-Menü von geschmacklich hoher Qualität, zu fairen Preisen.
Falls Ihr also für Euren nächsten Städte-Trip nach Berlin noch nach einer Unterkunft sucht oder auch als „alte“ Berliner mal so richtig romantisch übernachten wollt, dann kann ich Euch den Hüttenpalast nur wärmstens ans Herz legen.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren!
Das ist ja witzig! Danke für den Tipp – ich wohne in Berlin und kannte den Hüttenplatz noch gar nicht! Werde ich mir bei Gelegenheit mal live anschauen. 🙂
Hallo Mandy, schreib mir unbedingt, wie es Dir gefällt. Ich fand es rundum toll! Auch das Essen ist prima … ist vielleicht schon ganz gut, dass ich weiter weg wohne, sonst wäre ich sicherlich Stammgast dort 😉 LG Monika
Irgendwie witzig. Wir waren auch dort, aber im „Hotelteil“ und fanden es genauso genial. Hier mein Bericht dazu:
http://www.blendstufe.de/huettenpalast-kleiner-reisetipp-fuer-berlin/
Grüße
Benno
Wie cool, das ist ja genau die passende Ergänzung! Die Hotelzimmer hatte ich mir nicht angesehen, aber wie gesagt, ich liebe solche ungewöhnlichen Unterkünfte! Vielen Dank für Deinen Kommentar! 🙂
Gerne. Und danke für deinen Blogpost, denn wir hatten uns alles andere nicht angesehen 😀
So wie ich mir das Hotel nicht angesehen habe 😉 Wir können übrigens gerne die Artiekel quasi als separate Gastartikel tauschen. Falls nicht alle Leser die Kommentare lesen. LG Monika
Hallo Monika,
Deinen Eindruck vom HÜTTENPALAST können wir voll bestätigen. Wir waren im Okt. 2013 zu Gast in der Berghütte u. haben uns sehr wohl gefühlt. Bei der Planung eines erneuten Berlinbesuch werde ich versuchen auch in einem Wohnwagen zu übernachten.
Das Konzept des HÜTTENPALAST hat uns sehr gut gefallen in wurde von uns als absolut stimmig empfunden.
GGLG
Hallo Ingelore, ich hatte auch den Eindruck, dass dort jeder einzelne Mitarbeiter hinter dem Konzept steht und sich persönlich für das Wohl der Gäste verantwortlich zeigt. Man kann sich dort einfach rundum wohl fühlen. Ich werde sicher auch wieder dort übernachten, inbesondere weil ich dieses „Hübener Ei“ noch gerne ausprobieren möchte. Im Juni ist ja in Neukölln das Kulturfestival, vielleicht eine gute Gelegenheit! 🙂 LG Monika
total abgefahren! Da wohnt man so nah dran und kennt sich nicht aus, das werde ich in jedem Falle ausprobieren.
Du wirst bestimmt begeistert sein! 🙂