Von Wien nach Bratislava
Wien ist eine Stadt, in die man immer wieder zurückkehren kann und in der es dennoch immer wieder Neues zu entdecken gibt. Von Wien aus kann man jedoch auch viele umliegende Städte besuchen, wie zum Beispiel das schöne Städtchen Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei.
Bereit die kurze Reise in die angrenzende Slowakei ist ein Genuss. Von der Anlegestelle Schwedenplatz aus geht es mit der Twin City Liner erst ein Stück durch den Donaukanal und dann über die schöne Donau bis nach Bratislava.
Etwas mehr als eine Stunde dauert die Fahrt, bei der man das schöne Donauufer an sich vorbeiziehen lassen kann. Überall stehen kleine Fischerhütten, die auf mich aber schon mehr wirken, wie schöne kleine Wochenenddomizile. Besonders wichtig für diese Fahrt: Personalausweis nicht vergessen!
Bei den Schiffen handelt es sich um High-Speed-Katamarane, mit jeglichem Komfort. Sie sind vollklimatisiert (obwohl es bei gutem Wetter natürlich viel schöner auf dem Freideck zu sitzen), verfügen über eine First-Class-Bestuhlung, Panoramafenster und ein Panoramadeck. Dank unserer Reisebegleitung Charlotte, die uns zu dieser Fahrt eingeladen hat, kommen wir sogar in die besonders privilegierte Situation, in der Captains Lounge zu sitzen und dem Kapitän bei seiner Arbeit eine Zeitlang über die Schulter schauen zu dürfen.
Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis, für das ich mich ganz herzlich bedanken möchte!
In Bratislava angekommen erreicht man den Stadtkern in nur wenigen Minuten fußläufig.
Eine andere Alternative – für die auch wir uns entschieden haben – ist es, erst einmal eine kleine Rundfahrt mit dem Aussichtsfahrzeug Prešporáčik zu machen. Hierbei handelt es sich um ein eigens für Bratislava entworfenes wunderschönes altertümliches Fahrzeug. Da es Gasbetrieben ist, darf es als einziges Fahrzeug mitten durch die Altstadt fahren, sodass man einen schönen Überblick über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten erhält.
Die Fahrt dauert ungefähr eine Stunde, wodurch hinterher noch genügend Zeit bleibt, besonders spannende Orte noch einmal zu Fuß aufzusuchen und näher zu erkunden. Besonders praktisch finde ich mittlerweile die Tatsache, dass in all diesen Sightseeing-Fahrzeugen Einwegkopfhörer an die Besucher ausgegeben werden. Mit diesen kann man sich „einstöpseln“ und den Erklärungen zu den touristischen Highlights, der jeweiligen Stadt, in der eigenen Landessprache folgen.
Bratislava, eine Stadt mit einer mehr als reichen Geschichte, von der auch heute noch viele historische Gebäude und zahlreiche Gedenkstätten lebhaft erzählen, zählt heute fast eine halbe Million Einwohner. Eine Tatsache, die einem jedoch beim Besuch der historischen Altstadt überhaupt nicht bewusst wird, weil diese zu verträumt und malerisch wirkt.
Bratislava liegt idyllisch am Donauufer, im Dreiländereck mit Österreich und Ungarn.
Sehenswert ist sicherlich zunächst einmal die imposante Burg Bratislava, von der aus man einen herrlichen Weitblick über die Stadt beidseits der Donau genießen kann. Die Höhenburg liegt auf einem Felsen, ca. 85 m über dem linken Donauufer. Besonders beeindruckend von hier aus ist die neue Brücke, welche die beiden Stadthälften links und rechts der Donau miteinander verbindet. Auf ihrem Brückenpfeiler befindet sich ein Restaurant mit Aussichtsplattform, die auch ihrerseits wieder herrliche Weitblicke über die Stadt und die umliegende Landschaft ermöglicht.
Da ich an diesem Tag entsetzlich „ausgehungert“ bin 😉 , zieht es uns nach dem Besuch der Bratislava Burg erst einmal in ein Restaurant, das uns wegen seiner typisch slowenischen Küche empfohlen wurde, das Bratislav Restauracia. Hier kann man die kräftig deftige slowenische Küche für wirklich kleines Geld genießen. Allerdings sollte man hinsichtlich der Portionen sehr vorsichtig sein. Wir wollten angesichts der uns an diesem Abend noch bevorstehenden „Wiener Schmankerl Reise“ im Schick Hotel Stefanie eigentlich nur eine Kleinigkeit essen und haben uns deshalb eine „kleine“ Platte geteilt. Diese war allerdings so großzügig bemessen, dass hiervon locker vier Personen satt geworden wären. 😉
So gut gestärkt geht es weiter in die Altstadt von Bratislava, die aufgrund ihrer zahlreichen historischen Bauwerke ähnlich beeindruckend ist wie Wien, wenn hier auch in ganz anderen Dimensionen, als dies in Wien der Fall ist.
Architektonische Kunstwerke begleiten hier den Besucher auf Schritt und tritt. Die Kaffeehäuser sorgen, wie auch in Wien, für die entsprechende Ruhe und Gemütlichkeit und der große Marktplatzt lädt zum Innehalten und Genießen ein.
In Bratislava lässt sich somit eine wundervolle Zeit verbringen und es tut mir wieder einmal leid, nicht mehr Zeit zu haben, um auch die weiter vom Stadtkern entfernt liegenden Stadtgebiete und Naturlandschaften erkunden zu können. Darum heißt es auch in Bratislava für mich: „Vielen Dank für diesen herrlichen Einblick, der mich berührt und in seinen Bann gezogen hat. … Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen, hier in und mit Bratislava, dieser malerischen Stadt an der Donau!“
Euch wünsche ich natürlich wie immer viel Spaß beim Selbtentdecken und Nachreisen!
Über Wien, den Ausgangsort dieser Reise nach Bratislava, findet Ihr hier weitere Informationen:
Die Wiener Schick Hotels – die richtige Adresse für eine stilvolle Genuss-Reise nach Wien
Weitere Berichte über Wien findet Ihr übrigens außerdem bei Creativelena, Teilzeitreisende, die Kremserin, Travelpins und Travel World Online.